Beste Anreisezeit für Wohnmobil Stellplätze

Schon mal 8 Stunden unterwegs gewesen und dann ist der Stellplatz den man ansteuert bereits voll belegt? Hier einige Erfahrungen zu welcher Zeit und auf welchen Plätzen man die besten Chancen hat.

Grundsätzlich sollte man beachten welche Art von Wohnmobil Stellplatz man ansteuert. Ist der Stellplatz sehr beliebt weil er z.B. an einem Hot-Spot liegt? Wird der Stellplatz hauptsächlich zur Durchreise verwendet oder ist ein längerer Aufenthalt möglich? Und zu guter letzt: wieviele Wohnmobile passen auf den Stellplatz?

Großer Stellplatz mit vielen freien Plätzen

Hot Spot

Stellplätze dieser Kategorie haben wirklich etwas zu bieten. Sie liegen landschaftlich wunderschön oder bieten andere spannende Aussichten oder Ereignisse. Diese Stellplätze sind natürlich bei Wohnmobilfahrern beliebt und entsprechend begehrt.

Durchreise

Viele Stellplätze erlauben einen Aufenthalt von bis zu drei Tagen, andere hingegen gestatten auch längeres Camping. Stellplätze die haupsächlich für die Durchreise angesteuert werden leeren sich fast täglich und so findet man meist auch einen freien Platz. Dazu gehören insbesondere Stellplätze die keine Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten, Toilette und Stromanschluß bieten.

Anzahl der Stellplätze

Kleine Stellplätze sind wahrscheinlich eher belegt als Große, alles nur eine Frage der Kapazität. Auch ist die Chance beim abwarten ob eine Wohnmobil den Platz verlässt geringer als bei großen Stellplätzen. Auf großen Plätzen (ab 30 Stellplätze) findet sich in der Regel immer ein freier Platz.

Reservierung

Einige Stellplatzbetreiber ermöglichen eine Vorabreservierung. Dies ist mir sowohl bei kleinen als auch bei großen Plätzen aufgefallen. Insgesamt ist diese Option aber eher selten. Die bekannten Stellplatzführer weisen, wenn möglich, auf die Reservierungsoption hin.

Die perfekt Anreise-Uhrzeit

Die wenigsten Wohnmobilfahrer fahren abends oder nachts los. Meist wird der Tag genutzt, das fahren ist meist nicht so anstrengend und man sieht mehr von der Umgebung. Zumal auch viele Ältere unterwegs sind, denen Nachtfahrten nicht zusagen. Eigene Beobachtungen zeigen, dass zwischen 7 Uhr morgens und 12 Uhr Mittags die beste Zeit ist einen freien Stellplatz zu erlangen. In diesem Zeitraum brechen die meisten auf um möglichst viel Strecke zu machen und um nicht zu spät beim nächsten Etappenziel, meist eine Stellplatz, anzukommen.

Hotspot am Hafen. Wenige Plätze, alle belegt. Und vermutlich wird so schnell nichts frei.

Fazit

Wer sicher gehen will einen freien Platz zu bekommen sollte große Stellplätze die weniger schön gelegen sind ansteuern. Da bekommt man fast immer einen freien Platz – egal zu welcher Tageszeit. Auch lohnt es sich, als erstes Etappenziel einen großen Stellplatz anzusteuern, dann am nächsten Morgen die letzten 100 oder 200 KM zum eigentlichen Ziel zu fahren. Dort trifft man dann zur besten Zeit zwischen 7 und 12 Uhr ein und hat große Chancen einen freien Platz zu erwischen. Ich mache das wenn der Stellplatz an meinem Reiseziel nur 5 oder 10 freie Plätze bietet oder bekanntermaßen gut belegt ist.

Wer zum Beispeil in die Niederlande fahren möchte und mehr als 500 KM Strecke vor sich hat kann bequem auf dem Stellplatz in Goch, kurz vor der holländischen Grenze, übernachten (70 Stellplätze). Am nächsten Morgen dann die restliche Strecke bis zum eigentlichen Ziel in Holland (in der Regel in 2 bis 3 Stunden erreichbar). Grundsätzlich sollte man sich aber keinen Stress machen, der nächste Stellplatz ist meist weniger als 50 KM entfernt.

Über 7000 Stellplätze finden via Internet und App.

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